Das History Fest findet vom 7. bis 12. Juni in Sarajevo statt. Das Thema des diesjährigen Festivals lautet „Krieg, Zivilisten, Migrationen: Bosnien-Herzegowina und Südosteuropa 1942 und 1992“.
Unsere Redakteure und Autoren Emina Haye und Thomas Schad werden im Rahmen dieses Festivals unser Buchprojekt vorstellen. WeiterlesenHistory Fest Sarajevo
Autor: Emina Haye
Anlässlich von 30 Jahren seit Beginn des Krieges in Bosnien-Herzegowina und der Belagerung der Hauptstadt Sarajevo wurde in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin die Ausstellung des Historischen Museums Bosnien-Herzegowinas in Sarajevo gezeigt. Die Solidarität, die Bosnien-Herzegowina in den Jahren 1992-1995 von internationalen BürgerInnen, KünstlerInnen und NGOs entgegengebracht wurde, stand dabei im Fokus. WeiterlesenAusstellung: Wake Up, Europe! Support and solidarity mobilisations for Bosnia and Herzegovina and its citizens during the 1992-1995 war
Dreißig Jahre nach dem Ausbruch des Krieges in Bosnien-Herzegowina wird nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zum Ukrainekrieg und dem Umgang mit Flüchtlingen gefragt. Im Nachgang zum Panel „Bosnien 1992 – Ukraine 2022: Zivilgesellschaftliche Reaktionen auf den Krieg“ vom 7. April diskutiert unsere Autorin Emina Haye diese und andere Fragen. WeiterlesenWillkommenskultur damals und heute
Heute vor 30 Jahren begann der Angriffskrieg auf Bosnien-Herzegowina, einer der schlimmsten Kriege in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Krieg, der hunderttausende Opfer forderte, ein Krieg, der Millionen Vertriebene zählte, ein Krieg, der mit dem Genozid in Srebrenica seine traurige Krönung fand. Und das alles im Herzen Europas. Heute vor 30 Jahren begann der…WeiterlesenUnsere Vergangenheit ist nicht vergangen…
Naša autorica Emina Haye je rođena u Bosni i Hercegovini i tijekom rata je izbjegla sa porodicom u Njemačku. Ona je dugo godina radila kao prevodilac na psihoterapijama za izbjeglice iz bivše Jugoslavije u različitim Berlinskim udruženjima i institucijama.WeiterlesenEmina Haye: Kraj mog djetinjstva
On 25 February 2022, Emina Haye and Thomas Schad had the occasion to present our project at the annual Scientific Advisory Board Meeting of the Südosteuropa-Gesellschaft (SOG) in Berlin. The public symposium was titled „30 Years After the Beginning of the War in Bosnia and Herzegovina: What Does It Mean to Rely on the Young Generation?“ In this contribution, we post the first part of our joint presentation. WeiterlesenBosnia in Berlin: German Postmigrant Memory Culture
Unsere Autorin Emina Haye wurde in Bosnien-Herzegowina geboren und flüchtete mit ihrer Familie im Zuge des Bosnienkrieges nach Deutschland. Sie hat jahrelang als Dolmetscherin bei verschiedenen Berliner Vereinen und Institutionen in der Psychotherapie für Geflüchtete aus dem ehemaligen Jugoslawien gearbeitet. WeiterlesenEmina Haye: Wie meine Kindheit endete
Am 25. Februar 2022 nehmen wir an einem Symposion teil, das von Dr. Heike Karge von der Südosteuropa-Gesellschaft Berlin organisiert wird. Es geht um die Frage nach der Hoffnung, die 30 Jahre nach dem Bosnienkrieg in die junge Generation gesetzt wird. WeiterlesenSymposion: 30 Jahre nach Kriegsbeginn in Bosnien-Herzegowina. Was heißt es, auf die junge Generation zu setzen?
Literaturfestival KROKODIL in Belgrad
Das Video der Abschlusssitzung des 13. KROKODIL-Festivals vom 29. August 2021. Im Laufe des Abends wurde unter anderem auch die letzte Ausgabe der Edition Zajednička čitaonica (Gemeinsame Lesestätte) unter dem Titel Mladost (Jugend) vorgestellt. Die Gesamtausgabe beinhaltet neun Bücher dieser Edition. Die Gesprächsteilnehmer*innen waren die Redakteure der Zajednička čitaonica, Vladimir Arsenijević und Igor Štiks, sowie…WeiterlesenLiteraturfestival KROKODIL in Belgrad
Es scheint, als ob meine Generation zu viele unverarbeitete (oder falsch verarbeitete) Traumata geerbt hat, um einen schönen Teppich zu weben, unter den sie einen Haufen Alpträume kehren kann. Überall um uns herum sind Rechtlosigkeit, Hass und Paralyse. Das Trauma ist auf diesem ganzen geographischen, kulturellen und vor allem sprachlichen Gebiet spürbar, wie Radiationsreste. Das Trauma hat sich genetisch fast repliziert und sich in das Bewusstsein von uns, denjenigen, die sie weder verursacht noch vollkommen erlebt haben, übertragen.
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In der heutigen Welt, in der im Gegensatz zu bekannten Klageliedern mehr Bücher geschrieben, publiziert und verkauft werden denn je, in einer Welt, in der jeder das Recht hat am literarischen Dialog teilzunehmen und nicht nur einige privilegierte alte weiße Männer, ist es nicht zu viel verlangt, dass jemand beides kann: einen schönen Satz schreiben, ohne die zerstörten Häuser zu ignorieren.
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In diesem Recht, die eigenen Traumata auf die von uns selbst gewählte Weise zu verarbeiten, liegt unsere literarische Würde. Wir sind zwar Schriftsteller und Schriftstellerinnen vom Balkan, unsere Literatur geht aber entweder alle oder niemanden etwas an. Die Literatur, wie Danilo Kiš schon sagte, ist die „eine und untrennbare“. WeiterlesenÜbersetzung von Lana Bastašićs Essay – Tražiti kaput