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Faruk Bešić: Über die Bedeutung des Lyrischen im literarischen Erzählen über den Genozid von Srebrenica

Unser Autor Faruk Bešić wurde in Berlin geboren, seine Familie stammt aus Bosnien-Herzegowina. Er fokussiert sich in Anlehnung an seine akademische Ausbildung an die Verarbeitung traumatischer Erfahrungen, an das Erinnern als einen konstruktiven Prozess und inszeniert diese literarisch. In seinem Beitrag für Bosnien in Berlin wird er über die Bedeutung des Lyrischen im literarischen Erzählen über den Genozid von Srebrenica schreiben. WeiterlesenFaruk Bešić: Über die Bedeutung des Lyrischen im literarischen Erzählen über den Genozid von Srebrenica

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Emina Haye: Kraj mog djetinjstva

Naša autorica Emina Haye je rođena u Bosni i Hercegovini i tijekom rata je izbjegla sa porodicom u Njemačku. Ona je dugo godina radila kao prevodilac na psihoterapijama za izbjeglice iz bivše Jugoslavije u različitim Berlinskim udruženjima i institucijama.WeiterlesenEmina Haye: Kraj mog djetinjstva

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Sanija Kulenović: Strastvena ravnica

Naša autorica Sanija je apsolvirala historiju umjetnosti završnim radom o umjetnosti kao forenzici rata u Bosni i Hercegovini. Kasnije je u svojim performansima, radionicama i predavanjima istraživala pitanja izbjeglištva, traume, kulturnog naslijeđa, identiteta i kulture sjećanja. WeiterlesenSanija Kulenović: Strastvena ravnica

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Lumnije Jusufi: Moja bosanska prijateljica

Naša autorica Lumnije Jusufi je 1990-ih sa 16 godina došla u Njemačku kao gastarbajtersko dijete. Kao albanologinja i docentica Lumnije radi na Humboldt univerzitetu u Berlinu, na TU u Dortmundu te na nekoliko južnoevropskih univerziteta. Njen fokus istraživanja je na sociolingvistici i migraciji.WeiterlesenLumnije Jusufi: Moja bosanska prijateljica

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Abstracts Blog

Sanija Kulenović: Das inbrünstige Flachland

Sanija studierte Kunstgeschichte und schrieb ihre Abschlussarbeit über die Kunst als Spurensicherung des Bosnien-Krieges. Später ging sie in ihren Performances, Workshops und Vorträgen  Fragen der Flucht, des Traumas, des kulturellen Erbes, der Identitäten und Erinnerungskulturen nach. WeiterlesenSanija Kulenović: Das inbrünstige Flachland

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Ruanda, Srebrenica und München: Geteilte Erinnerungsgeschichten

Welche Rolle spielt die Aufarbeitung von Belagerung, Krieg und Völkermord in ihrem eigenen Schaffen und allgemein in der Kulturproduktion der Kriegs- und Nachkriegsgesellschaften? Inwiefern kann Kunst bei der gesellschaftlichen Traumabewältigung helfen? Wie wird die Erinnerung und das Gedenken in der Münchner Diaspora gelebt? Und welche kollektiven Erinnerungspraktiken braucht die postmigrantische Münchner Stadtgesellschaft? Einige der künstlerischen Arbeiten werden im Rahmen der Veranstaltung gezeigt oder aufgeführt.WeiterlesenRuanda, Srebrenica und München: Geteilte Erinnerungsgeschichten

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Übersetzung von Lana Bastašićs Essay – Tražiti kaput

Es scheint, als ob meine Generation zu viele unverarbeitete (oder falsch verarbeitete) Traumata geerbt hat, um einen schönen Teppich zu weben, unter den sie einen Haufen Alpträume kehren kann. Überall um uns herum sind Rechtlosigkeit, Hass und Paralyse. Das Trauma ist auf diesem ganzen geographischen, kulturellen und vor allem sprachlichen Gebiet spürbar, wie Radiationsreste. Das Trauma hat sich genetisch fast repliziert und sich in das Bewusstsein von uns, denjenigen, die sie weder verursacht noch vollkommen erlebt haben, übertragen.
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In der heutigen Welt, in der im Gegensatz zu bekannten Klageliedern mehr Bücher geschrieben, publiziert und verkauft werden denn je, in einer Welt, in der jeder das Recht hat am literarischen Dialog teilzunehmen und nicht nur einige privilegierte alte weiße Männer, ist es nicht zu viel verlangt, dass jemand beides kann: einen schönen Satz schreiben, ohne die zerstörten Häuser zu ignorieren.
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In diesem Recht, die eigenen Traumata auf die von uns selbst gewählte Weise zu verarbeiten, liegt unsere literarische Würde. Wir sind zwar Schriftsteller und Schriftstellerinnen vom Balkan, unsere Literatur geht aber entweder alle oder niemanden etwas an. Die Literatur, wie Danilo Kiš schon sagte, ist die „eine und untrennbare“. WeiterlesenÜbersetzung von Lana Bastašićs Essay – Tražiti kaput