… beginnt bei vielen von uns mit dem Fortgang nach Deutschland, Österreich oder an andere Orte. Diese Dynamik und Verbindung liegt der Idee zum Buch- & Blogprojekt Bosnien in Berlin zugrunde, die im Spätherbst 2020 nach einer öffentlichen Podiumsdiskussion geboren wurde. Zu mehr Hintergründen gelangen Sie über die folgende Übersicht. Bei Interesse sind Sie eingeladen, als Gastautor*in selbst einen Beitrag für unseren Blog einzureichen:
Das Buchprojekt öffnet sich für eine Mischung unterschiedlicher Genres und adressiert besonders (aber nicht ausschließlich) die bosnisch-herzegowinische und postjugoslawische Diaspora in Berlin und den deutschsprachigen Gebieten (…)
Die multiperspektivische Verarbeitung des Bosnienkrieges ist aus mehreren Gründen von anhaltender Aktualität und seine Thematisierung von gesamtgesellschaftlicher Relevanz (…)
Der Personal Essay — ob autobiographisch, dialogisch, fotografisch, berichtend, etc. — ist das bevorzugte Genre, das große gestalterische Freiheit erlaubt (…)
Das Buch soll voraussichtlich Ende 2022 im Peter Lang Verlag erscheinen. Bis dahin und hoffentlich darüber hinaus füllt sich der Blog mit kürzeren oder längeren Inhalten.
Diese Homepage soll nicht nur Redaktion und Autor*innen des Buchs Home sein, sondern auch Gästen, Friends, Interessierten, Studierenden, Forschenden und Künstler*innen. Die Blogposts können in die weite Welt der „Sozialen Netzwerke“ geteilt werden. Blogbeiträge können, müssen aber nicht Teil des Buches werden: sie bilden hoffentlich eine lebendige Online-Präsenz mit gemischten Inhalten zum Thema „Bosnien in Berlin“ (…)
Weil alle Gründungsmitglieder des Projekts einen akademischen Hintergrund haben und „Corona-erprobt“ sind in Digital Classroom und Science Blogging, will diese Seite auch Home sein für einen Werkzeugkasten (Toolbox) unterschiedlicher Sorten digitaler Ressourcen. Hier können aber auch besonders gelungene Seminararbeiten oder Abschlussarbeiten zugänglich gemacht werden. (…)
Am 28. Mai 2022 fand der 5. Aktionstag des ,,Netzwerks gegen Feminizide“ auf dem Nettelbeckplatz in Berlin-Wedding statt. Im Fokus standen diesmal die Themen Krieg, Flucht, deren patriarchalen Ebenen und Resilienz. Bosnien in Berlin wurde eingeladen sich zu beteiligen. Unsere Autorin Aldina Čemernica hat stellvertretend für uns teilgenommen und eine Rede gehalten.
Das History Fest findet vom 7. bis 12. Juni in Sarajevo statt. Das Thema des diesjährigen Festivals lautet „Krieg, Zivilisten, Migrationen: Bosnien-Herzegowina und Südosteuropa 1942 und 1992“.
Unsere Redakteure und Autoren Emina Haye und Thomas Schad werden im Rahmen dieses Festivals unser Buchprojekt vorstellen.
Naš autor Faruk Bešić je rođeni Berlinčanin, njegova porodica potiče iz Bosne i Hercegovine. Na osnovu akademske obuke Faruk se u svojoj literaturi posebice fokusira na prerađivanje traumatičnih doživljaja, na sjećanje kao konstruktivan proces te traži puteve da ih inscenira na književan način. U svom prilogu za Bosnien in Berlin će Faruk pisati o lirskom značenju u književnom pripovijedanju o genocidu u Srebrenici.
Anlässlich von 30 Jahren seit Beginn des Krieges in Bosnien-Herzegowina und der Belagerung der Hauptstadt Sarajevo wurde in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin die Ausstellung des Historischen Museums Bosnien-Herzegowinas in Sarajevo gezeigt. Die Solidarität, die Bosnien-Herzegowina in den Jahren 1992-1995 von internationalen BürgerInnen, KünstlerInnen und NGOs entgegengebracht wurde, stand dabei im Fokus.
Unser Autor Faruk Bešić wurde in Berlin geboren, seine Familie stammt aus Bosnien-Herzegowina. Er fokussiert sich in Anlehnung an seine akademische Ausbildung an die Verarbeitung traumatischer Erfahrungen, an das Erinnern als einen konstruktiven Prozess und inszeniert diese literarisch. In seinem Beitrag für Bosnien in Berlin wird er über die Bedeutung des Lyrischen im literarischen Erzählen über den Genozid von Srebrenica schreiben.
Dreißig Jahre nach dem Ausbruch des Krieges in Bosnien-Herzegowina wird nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zum Ukrainekrieg und dem Umgang mit Flüchtlingen gefragt. Im Nachgang zum Panel „Bosnien 1992 – Ukraine 2022: Zivilgesellschaftliche Reaktionen auf den Krieg“ vom 7. April diskutiert unsere Autorin Emina Haye diese und andere Fragen.