Das Buchprojekt öffnet sich für eine Mischung unterschiedlicher Genres: durch autobiographische, (semi-)fiktionalisierte, essayistische, künstlerische, dialogische (Interviews) und im Einzelfall auch wissenschaftliche Beiträge soll eine gemischte, möglichst breite Öffentlichkeit erreicht werden. Indem individuelle Erinnerungsfragmente oder Geschichten über (Vor-)Kriegserlebnisse, Flucht, Ankunft, Adoleszenz und Berufsfindung die einzelnen Bausteine des Gesamtmosaiks sind, versteht sich das Buch als Teil einer zeitgemäßen, multidirektionalen Erinnerungskultur, die genauso zu Berlin und Deutschland gehört wie die Baščaršija zur bosnischen Hauptstadt Sarajevo. Alle Autor*innen entscheiden selbst darüber, welches Wissen sie teilen möchten und welches sie lieber für sich behalten oder nicht berühren. Es ist vorgesehen, alle Beiträge in die B/K/M/S-Sprache übersetzen zu lassen und auch in Bosnien-Herzegowina herauszugeben.